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Aktuell
16.06.2023 09:44
Gentechnikfreie Landwirtschaft vor dem Aus?
AbL fordert Bundesregierung auf, inakzeptablen Gesetzesvorschlag zu neuen Gentechniken...
Kat: ABL e.V., Presse, Startseite, Themen, Gentechnikfrei, Aktuelles-Gen, Klima, IG Nachbau, Aktuelles, IG Nachbau Bauernstimme
16.05.2023 08:05
Einspruch gegen Patent auf Mais mit altbekannten Eigenschaften
Patentrecherche zeigt alarmierende neue Fälle von Patenten auf Saatgut
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28.04.2023 20:51
Neues Patentgesetz in Österreich: Klares Signal gegen Patente auf Saatgut
Zufällige Mutationen sind vom Patentschutz ausgenommen
Kat: ABL e.V., Presse, Gentechnikfrei, Aktuelles-Gen, IG Nachbau, Aktuelles, IG Nachbau Bauernstimme, Presseerklärung
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28.10.2013 13:20 Alter: 10 yrs
Kategorie: IG Nachbau Bauernstimme
Von: Unabhängige Bauernstimme10/13
Kategorie: IG Nachbau Bauernstimme
Von: Unabhängige Bauernstimme10/13
Vielfalt zulassen!
Warum es so wichtig ist, dass die EU-Saatgutgesetzgebung noch offener wird
Zuckermais frisch vom Feld ist süß. Erst wenn die Kolben, bevor sie gegessen werden, noch in Läden transportiert, dargeboten und gekauft werden müssen, fangen die Schwierigkeiten an. Bislang war es Privileg der modernen Hybridsorten sich ihr Merkmal „extra süß“ das ihnen Züchter in den USA vor Jahren einverleiben konnten, auch über einen längeren Transportzeitraum zu erhalten. Die anderen, auch oder gerade die Populationssorten, beginnen direkt nach der Ernte mit dem Umbau von Zucker zu Stärke und verlieren damit eher über kurz als lang ihre Süße. Die meisten Hybridsorten gehören dem Weltkonzern Syngenta, ein Grund mehr, neben Ablehnung von Hybriden, für ökologisch arbeitende Pflanzenzüchter den Versuch zu unternehmen eine länger „extra süße“ Populationssorte aus Hyriden zurückzuentwickeln. Unterschiedliche Akteure, unter anderem auch eine bayerische Landesanstalt die sich allerdings mit Futterlinien befasste, selektierten Populationsmaislinen aus Hybriden, die von ihren Sorteneigenschaften durchaus interessant für ihre potentiellen bäuerlichen Nutzer sind, allerdings relativ schnell in den Prüfungen des Bundessortenamtes (BSA) zur Erringung einer Zulassung und eines Sortenschutzes als zu hetererogen negativ auffielen. Die Heterogenität bezieht sich allerdings auf Merkmale, die für den landwirtschaftlichen Anbau irrelevant sind. Neun Sorten müssen gerade in einem Feld, in dem sich wie beim Mais viele Hybride tummeln, inzwischen in all ihren Eigenschaften so homogen sein, weil der Korridor, für etwas neues zwischen den diversen sich ähnelnden Hochleistungssorten so schmal ist. Bislang, so erläuert es Gebhard Rossmanith von der Bingenheimer Saatgut AG, gab es zumindest noch die Möglichkeit die neue Linie als Amateursorte und damit dann mit der mengenmäßigen Beschränkung beim BSA zuzulassen. Das ist allerdings z. B. bei einer im Markt gefragten Sorte mindestens ärgerlich.