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Aktuell
16.06.2023 09:44
Gentechnikfreie Landwirtschaft vor dem Aus?
AbL fordert Bundesregierung auf, inakzeptablen Gesetzesvorschlag zu neuen Gentechniken...
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16.05.2023 08:05
Einspruch gegen Patent auf Mais mit altbekannten Eigenschaften
Patentrecherche zeigt alarmierende neue Fälle von Patenten auf Saatgut
Kat: ABL e.V., Presse, Startseite, Gentechnikfrei, Aktuelles-Gen, IG Nachbau, Aktuelles, IG Nachbau Bauernstimme, Presseerklärung
28.04.2023 20:51
Neues Patentgesetz in Österreich: Klares Signal gegen Patente auf Saatgut
Zufällige Mutationen sind vom Patentschutz ausgenommen
Kat: ABL e.V., Presse, Gentechnikfrei, Aktuelles-Gen, IG Nachbau, Aktuelles, IG Nachbau Bauernstimme, Presseerklärung
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10.10.2011 11:33 Alter: 13 yrs
Kategorie: IG Nachbau Bauernstimme
Von: Unabhängige Bauernstimme 9/11
Kategorie: IG Nachbau Bauernstimme
Von: Unabhängige Bauernstimme 9/11
Alle Macht den Konzernen
Wo geht es hin in der EU-Saatgutgesetzgebung?
Olivier de Schutter, Sonderberichterstatter der UN für das Recht auf Nahrung, hatte bereits davor gewarnt, dass Patente und Sortenschutzgesetze Ernährungssicherheit und Biodiversität gefährden können. Trotzdem bewegt sich die EU in ihrem derzeit laufenden Prozess der Neuordnung der Saatgutgesetzgebung immer stärker in eine Richtung, die diese Gefährdungen Realität werden lassen. Während de Schutter schon vor zwei Jahren in einem Bericht empfahl, die Bauernrechte zu stärken, um ein Gleichgewicht zwischen den Rechten der Pflanzenzüchter und den Bedürfnissen der Bauern herzustellen, zeichnen sich derzeit eher gegenteilige Tendenzen ab. Nicht nur die Rechte der Bauern, sondern auch die Bedürfnisse der kleineren Unternehmen im Saatgutbereich – seien es nun kleinere Pflanzenzüchter oder Aufbereiter – werden in den Lobbybemühungen der großen Unternehmen in Brüssel missachtet. Unter dem Stichwort der Strukturverbesserung und Vereinfachung verkaufen die vermeintlichen Vertreter der Branche das, was nur einem bestimmten Teil ihrer Klientel nützt, an die Gesetzgeber. So ist zum Beispiel bereits klar, dass das bislang staatlich organisierte und kontrollierte System der Saatgutanerkennung zur Produktion von Z-Saatgut nicht nur in den bereits begonnenen Ansätzen, sondern unter Umständen in Gänze in die Hand privater Unternehmen abgegeben wird. Für die bäuerlichen Vermehrer und kleineren Aufbereiter und Züchter bedeutet das mit großer Wahrscheinlichkeit eine Kosten- und Aufwandsteigerung, die Manchen aufgeben lassen wird. Für Bäuerinnen und Bauern ist fraglich, wie es dann zukünftig um die Qualität von Z-Saatgut bestellt sein wird. Zumal gerade dieser Punkt ein Dauerbrenner in der Debatte um Saatgutwechsel und Nachbau ist. Die bereits jetzt von vielen Bäuerinnen und Bauern beklagten Unzulänglichkeiten teuren Z-Saatguts wären bei nicht amtlicher Zertifizierung noch schwieriger auszumachen und abzustellen. Ganz abgesehen von den sowieso heute schon begrenzten Möglichkeiten, Schadensersatz geltend zu machen.