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Aktuell
16.06.2023 09:44
Gentechnikfreie Landwirtschaft vor dem Aus?
AbL fordert Bundesregierung auf, inakzeptablen Gesetzesvorschlag zu neuen Gentechniken...
Kat: ABL e.V., Presse, Startseite, Themen, Gentechnikfrei, Aktuelles-Gen, Klima, IG Nachbau, Aktuelles, IG Nachbau Bauernstimme
16.05.2023 08:05
Einspruch gegen Patent auf Mais mit altbekannten Eigenschaften
Patentrecherche zeigt alarmierende neue Fälle von Patenten auf Saatgut
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28.04.2023 20:51
Neues Patentgesetz in Österreich: Klares Signal gegen Patente auf Saatgut
Zufällige Mutationen sind vom Patentschutz ausgenommen
Kat: ABL e.V., Presse, Gentechnikfrei, Aktuelles-Gen, IG Nachbau, Aktuelles, IG Nachbau Bauernstimme, Presseerklärung
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27.09.2013 11:30 Alter: 11 yrs
Kategorie: IG Nachbau Bauernstimme
Von: Unabhängige Bauernstimme 9/13
Kategorie: IG Nachbau Bauernstimme
Von: Unabhängige Bauernstimme 9/13
Nur Schutz vor Bauernabzocke?
Konsumgetreidestreit geht weiter – angeblich zum Wohle der Bauern
„Ich halte es für geboten und sachgerecht, solchen Misständen auf den Grund zu gehen, damit Landwirte, die in derartige Notlagen geraten sind, nicht zusätzlich belastet werden.“ Das klingt nach geradem Rücken, was Robert Kloos, Staatsekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium da als Antwort auf ein Schreiben der Interessengemeinschaft gegen die Nachbaugebühren und Nachbaugesetze (IGN) formuliert. Es geht einmal mehr um die Aussaat bzw. vielmehr um den Verkauf von Konsumgetreide zu Aussaatzwecken im Frühjahr 2012, als es aufgrund starker Auswinterungsschäden kaum mehr zertifiziertes Saatgut gab. Die Bauern und Bäuerinnen aber auch viele der Landhändler und Genossenschaften wussten sich nicht anders zu helfen als Konsumgetreide zu handeln und auszusäen. Den Pflanzenzüchtern blieb das natürlich nicht verborgen, sie schlugen einen deal vor, der das handeln der Bauern und Aufbereiter legalisieren sollte, wenn diese Auskunft darüber gaben und zu verminderten Lizenzzahlungen bereit waren. Zwar konnte die Saatgut-Treuhandverwaltung GmbH (STV) als Vollstreckerin des Bundesverbandes deutscher Pflanzenzüchter (BDP) keine weitere Strafverfolgung im privatrechtlichen Bereich versprechen, die Verfolgung der Verletzung des Saatgutverkehrsgesetzes durch die Landesämter bleibt davon allerdings unberührt. Und genau die ist inzwischen in die Untersuchung der Angelegenheit bei mehren Genossenschaften und auch Bauern und Bäuerinnen eingestiegen. Angeblich – so formulieren es die Mitarbeiter der eifrigsten Behörde in Nordrhein-Westfalen und nun auch Bundesstaatsekretär Kloos – gehe es dabei eben nur darum, Aufbereiter und Händler herauszufischen und abzustrafen, die zu überteuerten Preisen Konsumgetreide als Saatgut an die Bauern und Bäuerinnen verkauft haben. Jens Beismann, Anwalt der IGN vertritt einige Genossenschaften in der Sache und hat bislang noch bei keiner den Eindruck gewonnen, dass versucht wurde, die damalige Notlage auszunutzen und die Bauern und Bäuerinnen abzuzocken. „Die Aufschläge lagen im üblichen Rahmen der Aufbereitung“, sagt Beismann. Zum Teil übernahmen die Genossenschaften auch den Lizenzanteil der Bauern und Bäuerinnen bei einer Teilnahme an dem dubiosen Deal mit der STV. Auf der anderen Seite stehen nun Bußgeldforderungen von, in einem Fall, 100.000 Euro. Noch verweisen Ämter und Ministerien darauf, dass nur ermittelt werde und ja alles nur zum Schutz der Bauern und Bäuerinnen sei. Ob das so aufrecht erhalten wird, wenn erst einmal alle Daten erhoben sind, bleibt abzuwarten. Robert Kloos erkennt immerhin an, dass das forsche Vorgehen von Amt und STV zu „Irritationen“ bei Bauern und Bäuerinnen führen könnte.