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16.06.2023 09:44
Gentechnikfreie Landwirtschaft vor dem Aus?
AbL fordert Bundesregierung auf, inakzeptablen Gesetzesvorschlag zu neuen Gentechniken...
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16.05.2023 08:05
Einspruch gegen Patent auf Mais mit altbekannten Eigenschaften
Patentrecherche zeigt alarmierende neue Fälle von Patenten auf Saatgut
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28.04.2023 20:51
Neues Patentgesetz in Österreich: Klares Signal gegen Patente auf Saatgut
Zufällige Mutationen sind vom Patentschutz ausgenommen
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03.01.2013 14:57 Alter: 11 yrs
Kategorie: IG Nachbau Bauernstimme
Von: Unabhängige Bauernstimme 12/12
Kategorie: IG Nachbau Bauernstimme
Von: Unabhängige Bauernstimme 12/12
„Wider den gläsernen Landwirt“
Bundestagsabgeordnete kommentieren Nachbaugebühren
„Zurzeit prüft die Europäische Kommission eine Reform des EU-Sortenschutzrechts. Züchter fordern eine allgemeine Auskunftspflicht unabhängig von Anhaltspunkten zum Nachbauverhalten, um die Nachbaugebühren einfacher erheben zu können. Eine solche Regelung wäre jedoch Türöffner für Datensammlungen in großem Stile und der Anfang einer Abhängigkeitsspirale der Landwirte gegenüber den Züchtern. Der gläserne Landwirt würde insbesondere den großen Züchtungsunternehmen als Informationsquelle dienen und zur Datennutzung für den eigenen wirtschaftlichen Erfolg einladen. Jährliche Nachbaugebühren und Auskunftspflichten stellen nicht nur ureigenste Bauernprinzipien in Frage, sondern bergen das Risiko für Landwirte, sich den Züchtern offenbaren zu müssen. Es muss nach Lösungen gesucht werden, die den jeweiligen Interessen von Züchtern und Landwirten langfristig, unbürokratisch und ohne negative Begleiterscheinungen gerecht werden.“ Diesen Kommentar hat der brandenburgische CDU-Bundestagsabgeordnete und Bauer Hans-Georg von der Marwitz in einer Presseerklärung veröffentlicht. Auch Lösungsansätze bleibt er darin nicht schuldig, verweist auf die Möglichkeit die Z- Lizenzen zu erhöhen oder einen Fonds zu bilden um eine „nachhaltige Pflanzenzüchtung“ zu unterstützen. Deutliche Worte von einem Politiker, besonders von einem aus den Reihen der CDU. Aber als Bauer ist ihm die Dimension der derzeitigen politischen Bestrebungen in Brüssel vielleicht stärker bewusst als manch anderem. Unterstützung für ihr Anliegen erhielt die Interessengemeinschaft gegen die Nachbaugebühren und Nachbaugesetze (IGN) jüngst auch von Kirsten Tackmann, Bundestagsabgeordnete der Linken und Mitglied im Agrarausschuss. „Aus Sicht der Bundestagsfraktion Die Linke ist der Nachbau ein moralisches Recht der Bäuerinnen und Bauern“, schreibt sie an die IGN und verweist ebenfalls auf die Suche nach alternativen Finanzierungsmodellen. Bleibt zu Hoffen, das noch viele Kollegen der beiden Abgeordneten ähnlich in die Thematik einsteigen und entsprechend politisch handeln.